Immer zuversichtlich
Reaktivierung der "Waldregion"
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N U N scheinen der Fleiß, die Ausdauer und die unerschütterliche Z u v e r s i c h t der Einheimischen Früchte zu tragen : Erstmals in der Geschichte des Landesteiles stimmen, dank verantwortungsbewußter Spitzenpolitiker/innen, nämlich die Lebensvisionen der Menschen mit den realen Möglichkeiten überein. .
DAHER GILT DAS WALDVIERTEL HEUTE ALS ZUKUNFTSLAND ! V
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Immer zuversichtlich
DENN, trotz des wirtschaftlichen Dilemmas und des noch immer trostlosen Arbeits-marktes halten die Waldviertler nichts vom "Jammern", aber ebenso wenig von "oberflä-chlichen Beschwichtigungen" und Verharmlosungen von Skandalen, die nur der Ver-tuschung und Manipulation dienten, sondern wünschen sich Lösungen in Form von echten Taten. Dazu wollen die Einheimischen nach wie vor mit aller Kraft selbst ihren Beitrag leisten, auch wenn sie sich persönlich - außer ihrem zurückhaltenden, arglosen Wesen und ihrer Genügsamkeit - keiner Schuld an dem wirtschaftlichen Fiasko bewusst sind. Die Wurzeln des inzwischen eine Eigendynamik entwickelten "Teufelskreises der A- narchie" sind nach Meinung der Leute, im unbekümmerten Gebaren einiger seinerzeiti-ger Herrscher und Politiker gegenüber den Missständen, zu suchen. Gott sei Dank, ge-hört eine derart leichtfertige "Diplomatie des Wegschauens" (bis die Ignoranz ihre Schuldigkeit der Demoralisierung des Volkes, getan hatte) seit einigen Jahren im Wald-viertel ebenso der Vergangenheit an, wie andere anmaßende Winkelzüge von Ver-antwortungsträgern, welche, ab der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, zuletzt zur verhängnisvollen totalen Stagnation der Wirtschaft in diesem Lebensraum und der da-mit unzertrennlich verbundenen verhereenden Abwanderung, führten.
Heute ist diese unrühmliche Epoche Geschichte. Der Grund dafür: Die Zeit ist nicht ste-hen geblieben. Und für patriarchalisches Gehabe gibt es in unserer weltaufgeschlosse-senen Generation, die jeder egozentrischen Selbstinszenierung eher mitleidig gegen-übersteht, kein Verständnis mehr. Daher würde in unserer Ära kaum ein Politiker auf den Gedanken kommen, Bewohner seines Landes aufgrund ihres ungezierten, geradlinigen Wesens zynisch zu verhöhnen, nur um sich selbst als "Herrenmensch" zu präsentieren. Sie waren es auch, die in hrer Abgehobenheit, die Zurückhaltung der ansässigen Bevöl-kerung mit "Anspruchslosigkeit" verwechselten. Aber gerade die "gestandenen Wald-viertler" fühlten und fühlen sich in ihrer verlässlichen und besonnen Art stets der Gegen-wart u n d Zukunft verpflichtet und sie wollen das Land ihren Nachkommen keinenfalls in einem "rettungslos verlorenen Zustand" hinterlassen. In dieser Hinsicht können die Waldviertler "richtig stur" sein.
Jammern hilft n i e - "Teetrinken" manchmal - Beten und Humor helfen i m m e r !
(W. CHURCHILL)
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Bitte lesen Sie unten weiter ! V
Zeit und Natur sind ein bewährtes, harmonisches Team. Der Zeitgeist hingegen ist ein unsteter "Geselle".
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Die Waldviertler Menschen gelten als geradlinig und äußerst pflichtbewußt, und als "zäh". Diese Eigenschaften haben sie in Verbindung mit ihrem sprichwörtlichen Fleiß und dem angestammten, also von Generation zu Generation weitergegebe- nen Hausververstand, in einigen Jahrhunderten bewiesen. Die Grundherren und ebenso später auch die Spitzenpolitiker kümmerten sich um die einheimischen ("ge- wöhnlichen") Menschen nur wenig. Das hatte schlimme Auswirkungen, so fehlte es - vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg - rundherum an den öffentlichen Rah- menbedingungen für die Wirtschaft (wie Straßen, Höhere Berufsschulen, Anlagen...) Die landschaftlich wunderbare Gegend verarmte. Erfreulicherweise überdauerte gerade die einzigartige ursprüngliche Natur der Region diese trostlose Epoche bes- tens. V
Erst in den letzten 15 Jahren - wirklich spürbar jedoch erst seit 2018 - kam es zu Veränderungen für die Bewohner.. Eine andauernde landesweite Konjunkturphase sorgte zuerst für einen spürbaren sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Wan- del. Und auch in vielen konventionellen Belangen besserte sich einiges. Ungewohnt war anfangs, dass die verantwortungsbewußten und engagierten Politikerinnen und Politiker für die Anliegen der Leute echtes Verständnis haben. Ihr erklärtes Ziel ist es, die wirtschaftlichen Verhältnisse, in er landschaftlich zauberhaften Region, dem übrigen Land anzugleichen, wobei es auf dem Verkehrssektor bereits erste Impul- se für eine Anpassung von Seiten der Verantwortlichen gibt. Das könnte eventuell auch der erste Schritt gegen die, für die Waldviertler Bevölkerung unerträgliche A B W A N D E R U N G, sein.
"STRASSEN oder EINE EISENBAHN SOWIE BERUFSAUS - BILDUNGSINSTITUTIONEN AUCH IM WALDVIERTEL ?"
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** ** ** ** ** Neben geeigneten Straßen ist im Waldviertel die Errichtung einer Fachhochschule (z. B. für Holz) aus ökonomischer Sicht und um der Jugend und jungen Akademikern Zukunftschan-cen zu bieten, u n e r l ä s s l i c h. Die Bedeutung der beruflichen Schulung wird im Zeitalter der Digitalisierung immer größer. Qualifizierten Handwerkern, Fachleuten mit Matura bzw. akademischer Ausbildung gehört die Zukunft. An unterster Stelle in der Arbeitswelt werden in Zukunft Leute stehen, die überhaupt keine Berufsausbildung haben ("Hilfskräfte"). Aber auch sie sind wertvolle Mitglieder der Arbeitswelt. Der Großteil der Berufstätigen wird sicher aus Maturanten, Fach- und Hochschulabsolventen und speziell gebildeten Fachleuten bestehen. (Anmerkung : Die Erfahrung zeigt: Krems zählt hinsichtlich institutioneller Einrichtungen n i c h t, da die Stadt zum eigentlichen Waldviertel, d. s. die Bezirke Gmünd, Horn, Waidhofen, Zwettl, wenig Bezug hat. Die Donau- stadt ist lediglich durch Agenden, welche die Behörden mit Kremser Gemeinden des Waldviertels verbindet, präsent). Sicher könnten die Beziehungen zwischen Krems und dem übrigen Waldviertel auf auf allen Gebieten durch eine leistungs-fähige, rationelle dreispurige Straßenverbindung mit Begleitwewegen von Krems in Richtung Freistadt, OÖ. oder - in Zeiten des Klimawandels durch eine Eisenbahn "Krems-Zwettl-Freistadt" ganz wesentlich verbessert werden. Vor allem aber würde eine zeitgemäße, solide Verkehrsverbindung in Richtung Karlstift, Linz ( A1), endlich der "Anschluß an den Westen" und speziell zum größten Handelspartner Deutsch-land bedeuten. Diese Strecke war in den 60 Jahren in ihrem desolaten Zustand belassen worden, um den Waldviertlern Einkaufsfahrten und das Pendeln in das fortschrittliche Linz zu verleiden. Die "Wien-orientierten" Herrscher forcierten näm-lich mit voller Kraft die Bundeshauptstadt und waren darum besorgt, dass die von allen geschätzten, fleißigen und willigen Arbeitskräfte nach Wien gingen, wo es in den Nachkriegsjahrzehnten genug Wiederaufbauarbeit und Erneuerungen gab.
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"Es scheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist" (NELSON MANDELA)
Bei Außenstehenden und anmaßenden, erhabenen Spitzenpolitikern war das Waldviertel vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg eine "hintengebliebene Gegend". Die Bewohner wurden verleumdet, verhöhnt, indem sie als "hinterwäldlerisch", "verschlossen", also als "rückstän-dig" und "unbeholfen" abgetan. Letztere Vorhalte kamen nicht von ungefähr. Denn den Leuten sind tatsächlich bis heute noch immer die spektakulären, aufdringlichen, gezierten Verhaltensweisen und populistisches Auftreten samt "modernen", marktschreierisches Geha- be sowie das "Überall und Allzeit-Gefallen wollen" EIN GREUEL. Sie haben einen "trockenen", ungezwungenen und authentischen Humor und stehen mit beiden Beinen auf dem Boden, halten aber nichts von Maßlosigkeit und Prunksucht. Daher machte sie in Wahrheit ihr sprich-wörtlicher Fleiß, ihre Ausdauer (Zähigkeit) , aber auch der legändere, nützliche, Hausver-stand zu überall geschätzten Zeigenossen. V Fremde Besucher, die heute in den Landesteil "da ganz oben" in Österreich kommen, wer-den vergeblich nach den seinerzeit heaufbebeschworenen düsteren Gestalten ("Hinter-wäldler") oder nach anderen - böswillig unterstelllten Attributen - suchen. Die sogenannten "Herrenmenschen" und andere komische Leute hatten das gute Image des Waldviertels und damit auch das seiner Bewohnern, zerstört - weil diese so unauffällig und fürs erste, ab- wartend waren. Die Leute wurden früher aus heiterem Himmel gedemütigt und verspottet. Die Einheimischen waren nur betrübt, weil damit das allgemeine große Ansehen des Wald-viertels mutwillig beschädigt wurde. "Die Zeit" und ein struktureller Wandel brachten das etwas später wieder in Ordnung. So bietet sich die Region in unserer Zeit Aussenstehen- den mit seiner ansprechenden und stimmungsvollen Landschaft symbolisch als bezaubern- des, anmutiges und zurückhaltendes "Mädchen" in einem außergewöhnlich gewinnen-den Flair.