Wetter
Die Waldviertler können sehr gut mit ihrem Wetter umgehen. Bis- her war nämlich der Wettergott mit den Bewohnern sehr rücksichtsvoll. Seit zehn - 15 Jahren bestimmen jedoch zunehmend klimatiische Turbu-lenzen das Geschehen, weil der Mensch die Schöpfung zerstört. An die-sen Attacken sind vor allem die Industrieländer mit ihrer Masslosigkeit beteiligt. Und - alle tun mit - und - alle müssen es büssen ! So kam es auch im Waldiertel zu Veränderungen. Der Boden, die Atmosphäre, das Wasser wurden auch hier beeinträchtigt. Die Folgen sind z. B. zu wenig Schnee und daher sinkender Grundwasserspielgel. Luft, Erde und Wasser sind primäre betroffen. Die Sonne hingegen meinte es für die Waldviertler in den vergangenen Jahren schon sehr, sehr gut ! 80 % der Bevölkerung können - abgesehen von der Klimakrise - jedem Waldviertel-Wetter etwas Gutes abgewinnen :
Die Kleinen haben noch immer im Schnee ihren Spaß. Die "Großen" freuen sich über das richtige Verhältnis von Sonne, Regen Wind und Schnee. Aber, wie auch immer :: Die Leute sind zwar n i c h t immer mit "jedem Wetter" einverstanden, aber sie akzeptieren es letztlich trotzdem - denn es "tut ja sowieso, was es will" (bzw., was die Men-schen "anrichten") und im Verhältnis könnte es ja noch schlimmer sein. Bekannt ist : In der Region ist es Im Winter es "schön kalt". Was jedoch wenige wissen, ist, dass die S o n n e im Waldviertel erwie-senermaßen im Jahresdurchschnitt öfter scheint als im übrigen Öster-reich. Alles in allem ergibt das mit dem immergrünen Wald und der reinen Luft, ein noch immer äußerst gesundes Klima.
Was kann man vom Wetter mehr verlangen ?
(Siehe auch unten ! )
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"Das Waldviertler Wetter geben wir nicht her !"
DIE "WALDVIERTLER WINTER" waren früher "berüchtigt"- berühmt : Wenn ein Waldviertler nach Wien kam, egal, ob im Sommer oder im Winter, wurde er als erstes immer gefragt : "Habt ihr einen Schnee?" Und die Gegenfrage lautete ebenso ironisch: "J o ! - brauchst´ oan?" Eine der vielen Legenden über das Waldviertel lautete nämlich wörtlich: "Im Waldviertel ist es 9 Monate Winter und 6 Monat kalt". (Die "auswärtigen Spötter" wussten früher noch nicht, dass das Jahr im Waldviertel nur 12 Monaten hat!). Dass es in der nördlichsten Region seit Jahren nicht mehr so viel Schnee gibt als früher, finden die Ein-heimischen gar nicht gut, weil damit der Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät. Die Menschen wollen nur ihr viele Jahrhunderte - mehr oder weniger - bewährtes "Wald-viertler Wetter". Vor allem, weil von Meteorologen festgestellt wurde, dass die Gegend im jährlichen Durchschnitt einige hundert Sonnenstunden mehr hat als das übrige Öst-erreich. (Große Sorgen macht uns der Klimawandel, den zu 90 % auf Kosten unserer Ge-neration geht. W i r - alle Länder- und Erdenbewohner, müssen den Planetnenj auch wie-der reaktivieren) DABEI erscheinen heute auch die zahlreichen "Nebel-Schauermärchen" und andere gruseligen und mystischen "Phantasiegeschichten" über das Waldviertel im richtigen Licht. Am deutlichsten dokumentieren das die späten "Frühjahrs- Nachtfröste", die man man damals n u r dem Waldviertel zuschrieb, was verständlich ist, weil diese Spätfrös- te öfters zur Zeit der Marillenblüte in der Wachau - die geographisch zum Teil im Waldvier-tel liegt - auftreten. Nur die Wachauer schrien immer laut auf, wenn es um ihre guten und berühmten Marillen ging. In Wirklichkeit haben diese, besonders in der Landwirt-schaft sowie im Wein- und Obstbau gefürchteten "Frost - Grüße" im späten Frühjahr, schon a l l e Gegenden (außer dem Burgenland ?) "erhalten". Nichtsdestoweniger stimmt es, dass es im Waldviertel "klirrend kalt" sein kann und das Thermometer im Winter manchmal ein "paar Stricherl" tiefer steht als anderswo, aber das ist - zusam- men mit dem Wald, dem Granit und der ganzen herrlichen Natur - ein Markenzei - chen des "coolsten Eck´s im Land" - mit dem sich die Einheimischen v o l l identi-fizieren und arrangieren. GENAUSO wie sie sich über die Erkenntnis des bekannten Geologen und Wissenschaftlers, Hubert Nagl, wonach das Klima des Waldviertels (im Zusam-menspiel von Atmosphäre, Geologie, dem Wald sowie dem guten Wasser) eine the-rapeutische Wirkung hat und die Region so wissenschaftlich auch die "gesünde-ste Gegend Österreichs" ist, n a t ü r l i c h freuen.