Aufgeben ? --> Nie !!!

             Trotz noch fehlender rationeller Straßen und Berufausbildungsinstituten                                                                  ist das vielseitige                      

           WALDVIERTEL HEUTE  IN JEDER HINSICHT  EIN  Z U K U N F T S L A N D.             

          Dafür bürgen "in einer neuen Epoche" mit den unermüdlichen Bewohnern                                         auch aufgeschlossene und verantwortungsvolle Politiker.              

Schon allein  aufgrund  der noch  UNVERDORBENEN UMWELT,  mit  sauberem Wasser,  gesunder  Nahrung, reiner  Luft - Merkmale und Erscheinungen, die es in keinem hoch-entwickelten  Land,  in dieser  einzigartigen Qualität heute mehr gibt  - werden auch  in  Zukunft noch viele  Menschen dem Waldviertel ihr Leben lang die Treue halten.                                                                                                                                                                                                                                                 V                                                                                                                                                         V                                                                                                                                                         V                                                        

Neben  den  im  Waldviertel  verwurzelten Bauern,  die ihre Höfe unter immer schwie-rigeren  Umständen  weiterführen, sind es vor  allem  die  in  das  Land   "verliebten  Be-wohner",  die  sich  ein Leben,  woanders als in  der  einzigartigen,  ursprünglichen  und stimmungsvollen  Natur  des  Waldviertels  nicht vorstellen  können.  Diese  Naturliebha-ber und die heimatverbundenen Bauern sind allerdings  beunruhigt,  weil  so viele ande-re  Bewohner,  aus  wirtschaftlichen Gründen,  die Region verlassen  m ü s s e n. Jedoch  gibt es besonders unter der Jugend welche, die sich bei den niedrigeren Standards so- wohl  im persönlichen Umfeld wie auch in  der Gesellschaft,  vernachlässigt fühlen und in  der  Großstadt ihr Glück versuchen. Die Ursachen für dieses Szenario sind verständ-  lich :  Für die meisten in der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts verantwortlichen Politi-ker hatte das Waldviertel,  welches im Norden 34 Jahre lang durch  einen elektrisch ge-ladenen  Stacheldrahtzaun  gegenüber  der Tschechoslowakai  hermetisch  abgeriegelt war,  keinerlei  Bedeutung.  Denn  das  Gebiet konnte und kann den dünkelhaften Herr-schern weder mit Prunk und Gepräge oder anderen schrillen materiellen Dingen dienen, sondern bietet stattdessen  "nur"  eine stimmvolle Landschaft in einer ideell ungewöhn-lich  bereichernden  Gegend.  Kein "Schmuckstück" für  die Region stellt weiter südlich,  im Herzen der Region,  ein  riesiges  Terrain dar,  dass von  unzähligen Betretungsverbo-ten  verbarrikadiert  ist :  Das  befremdende  Militärgelände  Allentsteig  stört  in diesem in  diesem  Umfeld  das sonst so harmonische Bild.  Die  beiden Hürden  "Stacheldraht" und  wildwüchsiges "Panzerübungsgelände"  machten einen Teil  des oberen und  mitt-leren  Waldviertel  zu  einem Art  "toten  Winkel",  der nach  dem zweiten Weltkrieg von  zuständigen Bundes-  und Landespolitikern -  milde ausgedrückt  -  "ÜBERSEHEN"  wur-deEs  gab  kaum  eine  Infrastruktur,  wie "normale"  Straßen,  Berufsschulen oder an-dere  öffentliche Anlagen.  Aber  auch  im  südlichen Teil des Landesviertels herrschte und herrscht ein  konjunktureller  Stillstand  und  damit  starke Abwanderung.  Gerade  die,  für  das  Wirtschaftsleben   so  wichtigen  leistungsfähigen   Verkehrsverbindung,  fehlten/fehlen. Es gibt nur eine annähernd  zeitgemäße  Straße und für Zweidrittel  der  Bewohner  des  mittleren und südlicheren Waldviertel  keinen  Personenzug-Anschluss. Dieser Missstand  ist  einzigartig in  ganz Österreich !  Die meisten  vorhandenen  Stras-sen  wurden  in  ihrem  bestehenden  Verlauf mit unzähligen Kurven und  verwinkelten  Ortsdurchfahrten  in  den  Nachkriegsjahren  einfach  mit   einem  Asphaltbelag  verse-hen,  der  sich  nach  kurzer  Zeit  in  "Fleckerlteppiche"  verwandelte.  Die  Folgen  die - ser  politischen  Vernachlässigung sind  bekannt :  Da  es  auch sonst  keine zeitgemäs- sen öffentlichen Einrichtungen und Anlagen, wie berufsbildende Institutionen gab/gibt, siedel(te)n sich  auch  keine  Arbeitgeberbetriebe an. Die arbeitssuchenden Menschen  wurden in  die Ballungszentren  und  deren Umgebung  transferiert.  Der ganze Landes-teil  war  jahrelang  von Armut und Verlassenheit  geprägt.  Lediglich  die  umsichtigen  Bürgermeister  hielten,  gemeinsam  mit  der  Bevölkerung,  das Leben  in den Dörfern  und  Städten  aufrecht. Die Menschen waren verzwseifelt. Die Region galt  zwar schon  jahrhundertelange  vorher,  immer "rückständig",  da  auch  die  in der Zeit  von  Robot und Zehent  die Grundherren primär ihre eigenen Interessen verfolgten. Das Volk wur-de unterdrückt  und  gedemütigt.  Bis vor einigen Jahren war  die Situation  hoffnungs-los. Nun soll  eine unvoreingenommene und  vor  allem  faire Landesregierung  für die lange  bitter vermisste Gerechtigkeit sorgen, Das zuversichtliche Motto  dazu  lautet :  "Miteinand  fürs  ganze  Land".   Diese  Einstellung  ist  ganz  im  Sinne  der  Waldviert -  lerinnen und Waldviertler.                                                                                                             Die  Jahhunderte  stiefmütterlich  behandfelte  Region  verfügt  mit  ihrer  atmosphär-isch  einzigartigen  stimmungsvollen  Landschaft und  der völlig  intakten  Natur über unendlich wertvolle  Schätze,  die in unserer Zeit und vor allem in Zukunft  von  größ-  ter  Bedeutung sind/sein  werden.  Einige definitiv  Verantwortlichen  der Vergangen-  heit gaben sich in den prestige- und machtsüchtigen Gesellschafts-Epochen den sus- pekten  Zeiterscheinungen hin.  Somit waren sie,  wie auch  andere Zeitgenossen,  to- tal  fremdbestimmt  und  im  menschlichen Sinne  "handlungsunfähig".  Es  sei  ihnen verziehen.  Gut  zu  wissen,  dass die  Zeit stets eine strenge Herrscherin ist, die alles richtet.  Diese  "Richterin"  hatte  Millionen  jahrelang  die Natur, die Atmosphäre und    das  Universum  an  ihrer  Seite. Der  leichtfertige  ZEITGEIST  hat  mit  seinen Anhän-       gern, den Menschen - vor allem in letzter Zeit -  die Erde und die Atmosphäre schwer- stens  beschädigt. Übrig bleibt nur noch die Zeit - mit der maltretierten Erde . . .                                                                   V

Aber die Zeit steht mit der kranken Natur elementar in Verbindung und dieses Team wird letztlich siegen. Wandel gehört dazu : Ändern müsste sich der Mensch. Aber ohne humanitäre Gesinnung geht es  i m m e r  in die falsche  Richtung. Dann klammern sich manche Leute an die "Zeitgespenster".  Zum Beispiel wurden bei einer agrarischen Um-struktuierung, (Mechanisierung, Expansion, neue Technologien,  TV,  IT, Digitalisierung)  die Bauern über Gebühr gefordert. Sie konnten nicht  Schritt halten.  Tausende Landwir-te waren  zum  "Aufgeben" gezwungen. Aber in Wahrheit  steckt zurzeit die  Agrarpolitik  weltweit in einer großen  Krise denn  die  außereuropäischen Länder  in  Ost  und West  produzieren  auf  riesigen  Farmen  mit  Hilfe von  sehr  v i e l  Chemie  Nahrungsmittel,   die sie  dann in die  Länder  der  Europäischen Union exportieren. Dabei ist die Landwirt-schaft  der  EU  ziemlich  hilflos.  Die Ursache :  DieAkteure der Europäischen Union ah- sehr  oft  einfach  die  Skandalwirtschaft  der  anderen  Kontinente  blind  nach :  "Immer  mehr Pestizide,  immer grössere  Betriebe - immer  schlechtere   Produkte.. ". Diese  (wi-derwärtige) Unterwürfigkeit  und  Anbiederung  freut  z. B.  die  brasilianischen  Großfa-rmer,  denn  sie  entnehmen  aus  der  Verwendung  dieser  miserablen  Ware,  dass  es  bei  den  EU - Politikern  um   ziemlich  "naive,  hilflose  Gemeinschaft"  handeln  muss. Die  Elite  der Bevölkerung  Brasiliens würde diese  toxisch stark verseuchten Produkte  nie  verzehren. Leider  entspricht  heute  das  Einkommen in der Landwirtschaft  in  kei-ner Weise  mehr  dem  Aufwand.  Und  die  Bauern  werden  wieder  instrumentalisiert :  "Größer,  mehr, mehr...",  lautet  die amerikanische  und  asiatische  Devise,  anstatt  auf  die  ei-gene,  überschaubare  Produktion,  Regionalität  und  Qualität  zu  achten.  Damit  lieferten sich  Bewohner  der Europäischen  Union  fahrlässig  den  Kontinenten  im  Os- ten  (=Asien)  und  im Westen  (= Amerika),  aber  zum Teil  auch  dem  Süden aus. Nicht  die Quantität, sondern Qualität, Regionalität und   Frische  müssen,   und  werden letzt-lich  im   Ernährungswesen,  aber  auch  in  anderen  Sparten  durch  Güte  und  Sicher-heit (Gesundheit) den Ton angeben. Dabei  sollte die  EU  eine,  Europa  traditionell  zu-kommende  Vorbildstellung   einnehmen.  Dass   mit   dem  plumpen  und  würdelosen  Nachahmen und Kopieren  der  suspekten Vorgänge und   "Sitten" von anderen  Konti-nenten  (vor  allem  von  ganz  Amerika  und  Asien samt China)  dem  Wesen der  Euro-päischen  Union  geschadet  wird,  ist  dieser,  anspruchsvollen  Zukunftsaufgabe  nicht  dienlich. Denn letztlich  gaben  zu  jeder  Zeit  der Menschheitsgeschichte stets die men-schenfreundlichen,  initiativen   und  aktiven  Länder  oder Staaten - Gemeinschaften die Richtung vor.                                                                                                                                                                                                      V                                                                 

                                                                                                                                                                                                                             V                         

Was noch gesagt werden soll :

Da  nun  auch  viele  erwachsenen  Bauernkinder  nicht  mehr  am  Hof  gebraucht  wer-den und  es  zusätzliche  Nebenerwerbslandwirte gibt,  müssen  diese  gezwungermas-sen  ebenfalls   abwandern.  Viele  pendeln  zur  Arbeit  in  die  Großstadt.  Leider  sank  die Zahl  der  Arbeitskräfte mitsamt den Pendlern  im  Waldviertel  den  letzten  6  Jahr-zehnten  um  43.520  Personen.  Zur  "Landflucht"  (Absiedelung)  kommen noch insge-samt  rund  12.200  mitgewanderte  Familienangehörige  dazu.  Die  Einwohnerzahl im     n diesem Landesteil verringert sich so ständig.  (Dabei muss  jedoch auch die sinkende  Geburtenanzahl  berücksichtigt   werden).  Mit  der Abwanderung derart vieler Mensch-   en gingen und gehen dem  Waldviertel  in  50  Jahren rund  13 Milliarden Euro an Wert-schöpfung verloren,  inkl. der Kosten für Lebenshaltung,  Wohnen,  Mobilität,  Haushalt etc., dieses Geld wurde in Großraum Wien,  anstatt  im  Waldviertel  ausgegeben.  Der Arbeitsmarkt,  die  Ökonomie und  die Landwirtschaft   leiden unter  den herrschenden  Umständen  am  meisten. Vor  allen  auf  die  Agrarverantwortlichen  warten  große Auf-gaben.  Von  ihnen  und  den  Bauern,  wird  viel  Hausverstand  und  Weitblick,  welche   nicht im  "Experiment  des  MEHR,  grösser,  schneller" liegen,  erwartet. Denn letztlich werden sich die,  welche auf  großen Flächen,  mit  v i e l  Chemie  große  Mengen  pro- duzieren,  den  vernünftigen,  besonnenen und ehrlichen  Vorgaben  der  Europäischen  Union -  die,  wie  der fürchterliche Krieg  in der Ukraine mit  alllen Auswirkungen zeigt, auch  vernünftig  Agieren kann -  anpassen  müssen  oder  a u f g e b e n.                                                                                    

                                                                             V

Erfreulicherweise   hat  sich  seit  einigen  Jahren  das  politische  Klima  mit  Bund und   Land  ganz  wesentlich  verbessert.  Die  Zeiten  der  autoritären  Patriarchen  und  ego-zentrischen  Machthaber  sind  Geschichte. (weil  "nicht mehr opportun" ). Ein konstruk-ktives  "Miteinander"  bestimmt  heute  das Geschehen  sowohl mit dem Land als auch  in den Bundesgremien. Nun kommt  noch den Initiativen  und dem Engagement der  re-gionalen Landes- und  Bundesmandatare  eine maßgebende Bedeutung zu. Das unfai-  re  System,  des  "Wer  am  lautesten  schreit  und  am lästigsten ist,  d e r  bekommt et-was",  ist  in Niederösterreich  teilweise  noch  "in  Kraft".  Dieses  System  passt  jedoch-  zum  Ärger  der  lautstarken  Typen  -  nicht  zur in  NÖ  neuen,  positiven  "Parole"  von Landeshauptfrau  Johanna Mikl-Leitner:  "Es  darf  in  Niederöstereich  keine benachtei-ligten Lebensräume geben" . . .                                                                                                                                                                                                                 

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