Wandel u. Epochen
Die Naturelemente waren vor Millionen Jahren im Waldviertel die "Baumeister" einer abwechslungs-reichen Gegend, die heute "um je-de Ecke" ein ANDERES BILD bie-tet.
Diese vielfältige, traumhafte Natur- und Kulturlandschaft trägt sowohl die "Handschrift" der Schö-pfung als auch der schaffensfreu-digen und pflichtbewussten Land-bevölkerung.
Die Tausendjährige Geschichte der Gegend mit Ruinen, "uralten" Bauten und Anlagen sowie unzä-hlige, verborgene Naturphänome-ne geben viele Rätsel auf, von de-nen immer wieder einige Geheim-nisse durch geduldige, ambition-ierte HOBBY - NATURFORSCHER und andere, stark naturverbun-dene Menschen erzählen können.
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Region im Wandel der Epochen
Damit sind wir mittendrin´ im stillen WALDVIERTEL, einer idyllischen, traumhaften Gegend im obersten Winke Österreichs. In diesem hügeligen, waldreichen Landesteil, der wegen seines außer-gewöhnlichen und unverfälschten Naturells, gelegentlich als "uriges Paradies" bezeichnet wird, herrschte nie der Zeitgeist der ,,großen Welt". Denn die Generationen der arglosen und beson-nenen Bewohner Iebten und leben hier, seit der Rodung des Gebietes vor rund tausend Jahren, voll im Einklang mit der Schöpfung : Die vielfältige und zauberhafte Natur gibt her, was sie kann und die Menschen machen daraus, was ihnen möglich ist. Diese Allianz zwischen den allseits als sehr fleißig und gewissenhaft bekannten Waldviertlern mit dem einzigartigen Land bewährte sich von Epoche zu Epoche der Generationen und brachte - bei allem "Auf und Ab" - eine angemessene Wei -ter-entwicklung mit sich. Wenngleich gerade die große Anzahl der Bauern bis vor rund 170 Jahren unter der "gestrengen Grundherrschaft" zu leiden hatte. In diesen Jahrhunderten der gebiete-rischen Obrigkeiten waren jedoch nicht nur die bäuerlichen Untertanen, sondern auch die übri- gen Bürger in ihrem Fortkommen immer auf sich selbst gestellt. Indessen verfolgten die hohen "Landesfürsten" und Grundherren sowie auch die späteren "Volksvertreter" vorwiegend ihre eige- nen Ziele. Diese insgesamt rund ein Jahrtausend währende "autoritäre Zeit" brachte, neben den vielen Demütigungen und Entbehrungen der jeweiligen Bewohner, aber auch eine allgemein an- erkannte und sehr wertvolle Selbstständigkeit der einheimischen Menschen im praktischen Le- ben mit sich : Inzwischen ist die geradlinige, unverblümte Art, der Fleiß und der "gesunde Haus-verstand" der Leute weithin als "Markenzeichen der Waldviertler´" bekannt. V
WAS WIR WISSEN, IST EIN TROPFEN, WAS WIR NICHT WISSEN, IST DER OZEAN
Die Bewohner waren Schicksalsschläge gewohnt. Auch das vorige Jahrhundert stand mit zwei Weltkriegen wieder einmal unter keinem guten Stern. Diese Ära war von verhängnisvollen Be-wandtnissen, einer Wirtschaftskrise, Verbrechen und Ungerechtigkeiten gekennzeichnet. So ge- riet die Region - obwohl bei geänderten politischen Verhältnissen - wieder in starker Bedrängnis, wobei die Bevölkerung einmal mehr, voll gefordert war. Und gerade in dieser Zeit kam den Men- schen ihre scheinbar "angeborenes" Pflichtbewußtsein zugute : Die Region war nämlich, infolge des Krieges, im Norden und zum Teil auch westlich über 38 Jahre durch den - rund 140 km langen - "Eisernen Vorhang" gegenüber der damalgen Tschechoslowakei und vor allem auch in Richtung Westen sowie vom wichtigsten Wirtschaftspartner ganz Österreichs, Deutschland, total isoliert. Eine zusätzliche massive Barriere bildete weiter südlich in einer herrlichen Gegend, zwischen Allentsteig, Neupölla und Zwettl, auf 18.500 ha der von Hitler 1938 brutal errichtete Truppenübungsplatz Döllersheim (heute: TÜPL Allentsteig). Damit lag und liegt ein grosser Teil des Waldviertels in einem sogenannten "toten Winkel" und ist - da es auch keine zeitgemässe Ver-kehrsverbindungen gibt - von der Welt abgeriegelt. In dieser mißlichen Lage wurden die Be- wohner des Landesviertels wieder einmal allein gelassen. Der nördliche Teil der Region ver- fügt über die F. J. - Bahn "Gmünd - Wien". Das mittlere und untere Waldviertel hat als einzige große Teilregion Österreichs, zu allem anderen, auch keinen Personenbahn - Anschluß. So ist die- se stimmungsvolle Waldregion leider auch aufgrund ihrer "uralten", überwiegend schmalen, kur-venreichen Straßen mit vielen verwinkelten Ortsdurchfahrten, weithin "hintengeblieben" bekannt. Eine zweckmäßige Verkehrsverbindung nach Oberösterreich wurde um die Jahrtausendwende - mit allen Mitteln verhindert - vermutlich, weil man eine "Völkerwanderung" aus dem Wald vier- tel, in das fortschrittliche "Muster - Bundesland OÖ". und vor allem in die leistungsstarke Stadt Linz befürchtete. Die programmierte "Absiedelung von Waldviertler Arbeitskräften" sollte nur im Einvernehmen mit den zuständigen Politikern der Bundeshauptstadt und deren Umland erfolgen. (Viele Wiener Unternehmer bevorzugen als Mitarbeiter primär die fleißigen und willigen Leute aus dem Waldviertel). In der Region selbst - kam unter diesen tristen Verhältnissen ("Infrastrukturanlag- en" waren in der Wiederaufbauzeit im Waldviertel ein Fremdwort!) - das wirtschaftliche Leben na-turgemäß fast völlig zum Stillstand. Die Leute m u s s t e n abwandern. Die verbliebenen Bewoh - ner führten unter diesen Umständen ein "Aschenputteldasein", während einige verantwortliche Politiker davon träumten, in der Region der "Ausbreitung des Waldes den Vorrang" zu geben, um sich Investitionen in das völlig vernachlässigte Verkehrswesen und die unerlässlich notwendige Berufs-Fachausbildung usw., zu ersparen. Dagegen wehrte sich die Bevölkerung, mit Unterstütz- ung der einzelnen Bürgermeister, aber das wurde von den "Herrenmenschen" nicht beachtet. Und so gingen - Dank der Zähigkeit der einheimiswchen Bevölkerung - diese unheilvollen Jahrzehnte vorüber. Zum Glück brachte die Zeit dann einen Strukturwandel mit sich, der das Dasein aller Menschen beeinflusste. Zahlreiche neue Techniken (wie Elektronik, Mobilität, TV, Computer, Inter- net, Handy, Smartphone usw.), aber ebenso konjunkturbedingter, allgemein steigende Wohlstand, führten sozusagen "automatisch" in sozialen und konventionellen Belangen auch im Waldviertel zu höheren Standards. Doch die Lebensqualität verbesserte sich nur schrittweise. Denn die Leu- te hatten "kein Geld". Andererseits brachte dieser revolutionäre Wandel auch ein offenes, freimü- tiges Gesellschaftsbild hervor. Damit hat sich erfreulicherweise in den letzten 20 Jahren aber nicht nur das Leben der Bewohner, sondern auch das politische Klima in der Region, geändert : Die an-maßende Art von einigen dünkelhaften "Obrigkeiten" gehört der Vergangenheit an. "Machtgehabe" ist in unserer Zeit ein No-Go. Die erfolgreichen Politikerinnen und Politiker handeln heute möglichst unvoreingenommen, sachlich und sehr gewissenhaft - womit sie beweisen, dass sie sich für die Bevölkerung verantwortlich fühlen.
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KEIN PROBLEM WIRD GELÖST, WENN WIR WARTEN BiS GOTT SICH DARUM KÜMMERT
Zur besseren Veranschaulichung der ungewöhnlichen Vorkommnisse und Umstände, noch ein paar Beispiele von "realen Geschehnissen von politischer Ignoranz", die in der zweiten Häfte des vorigen Jahrhunderts zum wirtschaftlich größten Desaster seit Bestehen des Waldviertels führten u n d, die deshalb aufgezeigt werden, weil zurzeit, von Anhängern einiger in der 2. Hälfte des vorigen Jahr-hunderts anmaßenden Akteure in NÖ., "Rechtfertigungen" publiziert werden, die darauf abzielen, die Schuld der heute noch - für jedermann/frau vielfach unübersehbaren Defizite in der Region, in überheblicher und unfairer - aber wenig überzeugenden Weise - den immer geduldigen und arglosen Bewohnern oder den jetzt tätigen, redlich bemühten Verantwortlichen zuzuschieben wollen. (Daher soll mit dieser Dokumentation die jüngere Vergangenheit ins rechte Licht gerückt werden !)
Während der mörderische Stacheldrahtzaun gegenüber Tschechien 1989 fiel, bot und bietet sich der riesengroße suspekte TÜPL, neben der eher administrativen militärischen Nutzung und seines un - wirtlichen Erscheinungsbildes heute vielfach ,,elitären" Vertretern von Politik und Interessenorganisa-tionen immer wieder als "Spielwiese" für waldviertelfeindliche "Aktionen" an. (Z. B. : 1957: Grund-stückmachenschaften, 1978 : Planung eines Atommülllagers, 2016 : Wolfsansiedlung..). Gerade die Feiern "80 Jahre TÜPL" berechtigen zur Feststellung, dass die verbrecherische Vertreibung von über 7.000 Einwohnern aus 42 Orten für die Anlage des Truppenübungsplatzes durch Adolf Hitler zwin-gend ein schlechtes Omen für dieses Militärgelände zu sein scheint. Als besonders dreistes Ansin-nen wurde 1978 von der Waldviertler Bevölkerung der Plan eines österreichischen Bundeskanzlers, auf dem TÜPL ein Atommüll-Endlager zu errichten, empfunden. Der Politiker versprach dafür "einen Gürtel des Wohlstandes" für das Waldviertel. Natürlich gingen die Waldviertler dem Scharlatan nicht auf dem Leim, denn, die Menschen hier "glauben VIELES", aber "Versprechen gegenüber" sind sie äußerst sensibel : Die Einheimischen protestierten vehement - und mit Erfolg. Im Nachhinein stellte sich her-aus, dass (inzwischen seit über 40 Jahren) kein Land der Welt bereit ist, den mehrere Tausende Jah- re lang aktiven, tödlich strahlenden, Atommüll, der in den Kernkraftwerken bei der Stromerzeugung anfällt, "für alle Ewigkeit" auf seinem Gebiet zu lagern ! Die Waldviertler haben jedoch eine geistige "Generationen-Chronik", auf die über Jahrhunderte intakt ist. Die Zumutung eines derartig primitiven Angebotes empfanden sie beleidigend und es wird mit dem Namen des BK in die Geschichte eingehen. Übrigens, sah man den "schlitzohrrigen" Politiker nie mehr im Waldviertel. Da er keine Lösung in der Atommüllfrage anbieten konnte, verlor er die entspre-chende Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des fertiggestellten Kernkraftwerkes Zwentendorf, u n d war nur mehr kurze Zeit BK.
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"Irrtum", bemerkte der Igel - und stieg von der Drahtbürste !
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Bezeichnend für die Verhöhnung der Bürger durch die verantwort- lichen Spitzenpolitiker war auch die eigenmächtige "Installierung" von Wirtschaftsmandataren aus Wien, die zur Region keinerlei Bezug hatten, aber einen "Waldviertler-Sitz" im Parla-ment bekamen. Diese "exotisch-wilden" Abgeordneten wurden jeweils über einen formellen Wohnsitz in den Bezirken Gmünd und Zwettl ins Waldviertel "eingeschleust". Dass sie dann im Parlament nicht für das Waldviertel, son-dern im Sinne ihrer Gönner aus der Bundeshauptstadt stimmten, liegt "auf der Hand" . Das Wald-viertler Wirtschaftsgeschehen wurde von den Wiener Funktionären auf niedrigster Sparflamme ge-halten ! (Die Wiener Firmen waren ja die großen Gewinner der "Landflucht"). Das wirtschaftliche Fiasko schien unaufhaltsam. Die Leute rackerten sich ab, aber man kam nicht vom Fleck. Erst seit in Niederös-terreich von Mikl-Leitner die Parole "Miteinand' für's ganze Land" ausgegebenen wurde, hat sich das Klima geändert. Dabei geht es langsam auch im Waldviertel ökonomisch in kleinen Schritten aufwärts. Die Richtung stimmt - das Schlimms-te sind Stillstand und damit Rückschritt. V
Andererseits war die weltweite Liberalisierung des Handels für die heimische Landwirtscfhaft nicht von Vorteil, da riesige Länder und die anderen Kontinente in ein um Vielfaches größerem Ausmaß, billiger, (allerdings oft in sehr minderwertiger Qualität) produzierten und exportierten. Aber die Veränderungen waren nicht aufzuhalten. Erfreulich ist, dass diese, teilweise turbulente Entwicklungen zu einer Rück-kehr des altbewährten, guten Images vom "stillen, bezaubernden Waldviertel" führten und eine Auf-wertung seiner geradlinigen Bewohner bewirkte - und noch immer erfolgt. Gar keine Verbesserung gab es jedoch in der Region auf wirtschaftlichen Gebiet , da dafür nach wie vor jede Infrastruktur fehlt (veraltete, schmale und kurvenreiche Straßen, keinen Personenzug, keine Berufsausbildungsin-stitute...). Daher herrschen noch immer auffällige baulichje Mißstände und Schwachstellen in der Waldregion vor : Die fehlenden zeitgemäßen Verkehrsverbindungen, eine Höhere Lehranstalt für zukunftsorientierte, bedarfsgerechte Wirtschaftsberufe im Sinne eines sozialökologischen Zeitalters. Ebenso aber bedarf es einer zukunftsorientierten (höheren) Bildunghsstätte für exklusives Berufe und für innovative, pro-duzierende Unterrnehmen, aber auch für Servicedienste. (Von einer angemessenen Facharbeiter-Aus-bildung ist ja ganz Österreich weit entfernt). Alle Maßnahmen, welche die ENT-Völkerung stoppen, sind für das Waldviertel mehr wert als jeder aktuelle Hokus - Pokus, wie Erkundung fernster, unbedeu-tender Himmelsgestirne, Bau einer "Seidenstraße" im ominösen Interesse Chinas, aber auch das un-würdige Nachahmen und Nachmachen anderer Länder im Norden, Süden, Osten und Westen. Für die Europäer ist primär einmal die Europäische Union (EU) von Bedeutung - solange die entsprechende Po-sitionierung des Union in der Welt nicht vollzogen ist, hat alle Globalisierung und Internationalisierung keinen Wert, weil die Vereinigung auf dem Planeten "Stück für Stück" an Bedeutung verliert. (Zurzeit hat jedoch ganz Europa ein riesiges Imageproblem, da das hochwertige Wesen er Demokratie von einigen "Herrschern" - in und außerhalb der EU - mit Füssen getreten wird.) v Jedoch auch weltweit läuft es seit der permanenten Vergrößerung der Besitzverhältnisse zwischen Arm und Reich nicht im Interesse von 95 Prozent der Weltbevölkerung : 6 Prozent der Erdbewohner verfügen über mehr (Geld und Eigentum) als alle übrigen 95 Prozent (rd. 8,2 Milliarden Menschen) zusammen. Das ist ganz garantiert der falsche Weg ! Die Kluft vergrößert sich jährlich. Die Besitzenden werden von sich aus nie sagen: "Ich jetzt genug Geld". Zu ihnen zählen skurrilerweie auch die meisten Herrscher der sogenannten "Entwicklungsländer" im Süden wie Afrika, Asiens, und Amerika. Die Diktatoren, Machthaber und Despoten der verarmten Länder lebten und leben auf Kosten der armen, hungrigen und hilflosen Einwohner in Saus und Braus. Eine von den nördlichen und westlichen Industriestaaten organisierte Entwicklungshilfe war vor allem in den Jahren der Hochkonjunktur der reichen Länder ein Desaster. Viele demokratische Staaten ü- berwiesen an die sogenannte "Dritte Welt" Millonen- bzw. Milliardenbeträge, ohne Auflagen und Kon-trollen. Dieses Geld wurde seitens der korrupten Herrscher auf den Banken in den Städten der hilfsbe-dürftigen Länder bzw. Gebiete in Beschlag genommen. Die Volkstribunen trieben damit persönlichen, glamourösen Unfug, sie ließen sich Prunkbauten errichten, kauften sich Luxuslimousinen, sorgten für ihren privaten, höchsten Wohnkomfort, legten Geheimkonten in Partnerdiktaturen an, usw. All das war nur möglich, weil seitens der Spenderstaaten keine, oder keine effiziente Kontrolle über die für materielle und ideelle Verbesserungen im Notstandsgebiet vor Ort, erfolgte. Gegen die Armut, den Hunger und Krankheit sowie für Bildung und Berufslehre, sollte in diesen Ländern nur "Hilfe zur Selbsthilfe" bzw. Arbeitswerkzeuge, Geräte, und taugliche, klima- und bodengerechte Samen sowie Pflanzen, aber vor allem auch Bildung auf allen Ebenen, und im Gesundheitswesen ver/übermittelt werden. Die persönliche Begleitung der Hilfsbedürftigen und ein gedeihliches Miteinander müsste in ihrem Land mit den Betroffenen Menschen bzw. deren Sprechern (Stammesführern...) erfolgen. Als Riesenskandale kamen hingegen von bessersituierten, kriegslüsteren Nachbarterritorien sowie west-lichen (Rüstungs) - Industriestaaten Waffenlieferungen an radikale und terroristische Gruppierungen der armen Gebiete dazu. Vor allem wußte auch die ohnehin sehr vermögende Rüstungsindustrie ei-niger Wohlstandsländer, wo Geld zu holen ist. (So wird es nie zu einem, zumindest relativen, Welt-frieden kommen).
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