Landwirtschaft & Straßen ?
ZURÜCK zur Landwirtschaft: Die Region braucht weiterhin dringend Ackerbauern, die "öko- logisch - integriert" wirtschaften. Das heißt: Einen "gesunden Mix" bei den Pflanzenschutz-stoffen mit so w e n i g Chemie als nur möglich. Bei dem richtigen Pestizid genügt eine gerin-ge, injizierende Menge. "Gift ist eine Frage der Dosis", sagt schon der Arzt und Naturforscher Paracelsus, "denn auch in einem Heilkraut ist Gift". Den idealen, rein organinischen Pflan-zenschutz wird es im Handel - solange die "C h e m i e - I n d u s t r i e" das Sagen hat - nämlich leider nicht so schnell geben ! (Dominierende Lobbys und Einflußnahmen der Kon- zerne). EBENSO muss von den heimischen Bauern auch eine lohnende Viehwirtschaft betrieben werden (schon im Interesse einer schönen Landschaft). U n d gerade im jetzigen "unse-ligen Strukturwandel", sollten die EU-Agrarpolitiker agieren und nicht n u r reagieren = "Es den anderen Staaten nachmachen", was bei den derzeitigen nihilistischen und unsicheren Verhältnisen echt "schwachsinnig" ist . Zumindest in Österreich sollten die Politiker die Land-wirtschaft hüten wie ihr Augenlicht : So muss bei den Produkten "Qualität" u n d "Regionalität" im Vordergrund stehen. Besonders das Waldviertel genießt in dieser Hinsicht - aufgrund seiner als unverdorben bekannten Natur - großes Vertrauen. Es sollte daher gera-de hier nicht schwer sein, die beiden angeführten Kriterien als "Waldviertler Markenzeichen" ins Blickfeld zu rücken, da heute weltweit bei der Erzeugung von Lebensmitteln großes Schindluder betrieben wird. Bei Waren aus dem Ausland - vor allem aus Nicht-EU-Ländern - ist Vorsicht geboten. Große Farmer und "Agrarfabriken" anderer Koninente verwenden immer mehr und stärkere Giftstoffe bei der Herstellung der Nahrungsmittel und manipulieren diese für den Verkauf. So landen viele auf Chemiebasis und gentechnisch erzeugte Produkte, die zur Verschleierung der Gifte bei Zollkontrollen (laut Medienberichten) durch Bestrahlung "geschönt" wurden, in unseren Verkaufsregalen. "QUALITÄT UND REGIONALITÄT" gewinnen immer mehr an Bedeutung und es gibt interna- tional dafür kaum Alternativen, wie die derzeitige Situation der außereuropäischen Land-wirtschaft mit ihren Extremen und in ihrer damit ausweglosen Situation, zeigt. Die h o c h - i n d u s t r i e l l e n Agrar-Großbetriebe haben lange Zeit verantwortungs- und planlos pro-duziert und geraten nun an die natürlichen Grenzen ihres Handelns. Wie lange können sie ihre minderwertigen und gesundheitsschädlichen Produkte noch im A u s l a n d ver-kaufen? Leider orientieren sich auch einige europäische agrarpolitische Funktionäre noch immer an diesen fragwürdigen - ein abstraktes Phantom verfolgende - "Vorbildern" . Dazu darf ein Erlebnis des ehemaligen EU-Agrarkommissär Franz Fischler, das er bei pas-sender Gelegenheit selbst bekanntgab, : In einem Gespräch über aktuelle Probleme in der Landwirtschaft mit dem Brasilianischen Landwirtschaftminister (In Südamerika gibt es Rie-senfarmen mit bis zu 10.000 ha) schlug der amerikanische Politiker Fischler vor, die Land- wirtschaft der Europäischen Union doch langfristig an Brasilien zu "verpachten"... (!!!). Fisch- ler war von diesem unverfrorenen Vorschlag so schockiert, dass er darauf gar keine Ant-wort gab und das Gespräch "diplomatisch" als beendet betrachtete. Aber derartigen Attak- cken und Begehren ist Europa (wie inzwischen jeder weiß) von West, Ost und Süd perma- nent ausgesetzt : Ohne der Staaten - Gemeinschaft würde die EU heute vielleicht nur mehr aus 23/ 24 Nationen bestehen. Im elektronischen Netz laufen die Unterminierungen der Union sowieso auf Hochtouren. (Leider sind einige EU-Staatsführer auch leicht manipulirbar.)
eines landwirtschaftlich Betriebes im Rahmen der Europäischen Union ohne Förderungen nicht möglich ist. Wenn die EU ihrer Verantwortung für die Bauern nicht mehr in angemessener Form nachkommen kann (und damit die Einfuhr von geringwertige Produkte aus dem "Ausland" forciert), hat in einem solchen Fall die österreichische Regierung die Pflicht, die Differenz aus dem nationa-len Budget zu begleichen: Die heimischen Landwirte tragen große Verantwortung und sind wertvolle Mitglieder der Gesellschaft, indem sie sich der Allgemeinheit verpflichtet fühlen : So produzieren gerade die kleinen und mittleren Betriebe die gesündesten Lebensmittel, pflegen die Gegend g r a t i s (Landschaftspfleger würden jährlich Milliarden Euro Steuer-geld kosten ! ), sie schützen die Umwelt und leisten auch in (meist den örtlichen) öffentli-chen und gemeinnützigen Organisationen ihren Beitrag. Ohne redliche,
 ehrliche  Bauern  ist jede nationale Gesellschaft der Erpressung durch                 außereuropäische  politische Scharlantanen und  korrupten Verbrechern ausgesetzt.                  


Überlegungen:
1) BEZÜGLICH  der  Grundabtretung von Ackerland  für  den  Straßenbau  wäre  zu prüfen, ob im  Bedarfsfall aufgrund   einer  behördlichen Regelung,  für die  betroffenen Landwirte in ihrem  Eigen-tum stehende Wiesen im Ausmaß der abgegebenen  Ackerflächen - unentgeltlich  und ohne viel bürokratischen  Aufwand -  zu  Feldern  umgewidmet  werden könnten. Straßen  sind  die  "Le-bensadern"  jeder Region.  Wenn  sie im Waldviertel  nicht  gebaut werden, wird diese herrliche Natur- und  Kulturlandschaft in 30/40 Jahren nicht mehr zu  erkennen sein.  Viel   hängt  dabei auch  von  der  Landwirtschaft  ab. So wäre es  von den Agrarpolitikern  sehr  kurzsichtig  und leichtfertig, wenn die europäischen  Bauern zu den verantwortungslosen  Agrar - Methoden  der großen  aus-ländischen  (z. B. amerikanischen)  Farmen und   "Agrarfabriken"   gezwungen  würden :  Die  Zeit der Gigantomanie  in der Landwirtschaft ist aus Gesundheits- und  Umweltgründen  schon be-grenzt. (Stichworte: Betrügerei, Resistenz bei Mensch Tier und Pflanze, Wasserverunreinigung und Klimawandel )  Daher  müssen  "Qualität" und "Regionalität"  immer  die  exklusivem  Mar-kenzeichen der österreichischen Landwirtschaft sein
2) HINSICHTLICH des produzierten Milchüberschusses, der den Preis drückt, muss festge-stellt werden, dass die Überlieferungen nicht primär von den Klein- und Mittelbetrieben her-rühren, sondern von den großen "Kuhfabriken" mit rund 65 Tieren aufwärts. Hier könnte in Österreich nur eine seriöse (rechtlich sichere) Staffelung des Preises zum Betriebsumfang im Form von bis 5, bis zu 10 Kühen und weiter bis 20, 30, 40, 80 bis zu 300 Tieren schaffen. Dazu wäre eine prozentuelle Media-Berechnung und entsprechende Bestandesstaffelung in Mengen - Kategorien erforderlich. Zur Berechnung der Richtwert - Liefermenge müsste die jährliche Durchschnittsleistung der österreichischen Kühe herangezogen werden. Beim Preisabschlag wäre (von Mengenkategorie zu Mengenkategorie aschreitend) von der effekti-ven Lieferung pro Liter ein Betrag von mindestens 1/2 Cent anzusetzen. (Diese Kontinuität bis zu 300 Tieren wäre sicher gerecht). Auch die Menge der Überlieferung müsste unter 10 % liegen., wobei der Preisabschlag für die "Ü-Milch", der Menge entsprechend, ab der Toleranzgrenze von 1 % Überlieferung = Null - von 2 Prozent der Richtwertmenge gegebe- nenfalls zusätzlich 5 % Preisabzug; von 3 % Überlieferung 12 % Abschlag; von 4 % Über-lieferung 30 % Entgeltabzug; von 5 % Ü-Menge 50 % Preisreduzierung usw. betragen soll-te. Bei einer Überlieferung von 10 Prozent ÜM (100 %) und aufwärts wäre für diese über-höhte Ü- Menge keine Vergütung mehr gegeben. V V
PHANTASIE IST WICHTIGER ALS WISSEN, DENN WISSEN IST BEGRENZT (Albert Einstein)
Ebenso  stünde  bei  dieser  Abschlagsberechnung der Milchüberlieferung bei einem Bestand von über 300 Kühen generell kein  Entgelt für die Ü-Menge zur Verfügung,  da  ein  derart  gi-gantischer  Betrieb  auch schon  große Umweltprobleme,  für  welche  die  Allgemeinheit  die "Rechnung" bezahlt,  verursacht.                                                                                                           NB:  Dieses System wird deshalb  hier vorgeschlagen,  weil  zur Zeit  die "westliche" Agrarpo-litik - und, wie  hypnotisiert -  leider auch von einigen europäischen Agrarstaaten  -  n u r  dem  "IMMER  MEHR + IMMER  GRÖSSER"  gilt.  Ohne  auf  die  verhängnisvollen  Folgen zu achten, werden  die  kleinen  und  mittleren  Betriebe vernachlässigt  und  "blind"  aller Unfug nachge-ahmt, der  über  den  Atlantik  kommt.  Leider  bezahlt  die  Kosten bei dieser Methode der ein-zelne MENSCH, weil mit diesem Trugbild auch die persönliche Lebensqualität  stark  beeinträ-chtigt wird:  Das stets "MEHR+GRÖSSER"  ist  nämlich aus mentaler Sicht mit  einem  "perma-nenten   U n z u f r i e d e n s e i n"  verbunden.  So wird das  Streben  "ohne  Grenzen"  zu  ei-ner   S u c h t,  in  der echte Lebenswerte und positive Gefühle,  die  zum Leben dazugehören,   keinen  Platz  finden:   Der  Mensch  ist  in  einer  endlosen  Spirale  der  G e t r i e b e n e  fal-scher und oft fataler  "I l l u s i o n e n".                
(Nachsatz:  Diese "PERSPEKTIVEN"  sind sicher  heute  gerade  nicht  "modern". Verständlich !  Und  es  ist  natürlich, wenn es Menschen gibt,  die in der derzeitigen  Orientierunglosigkeit in vielen  Bereichen keinen direkten Nachteil sehen. Alle wissen jedoch:  Jede  Zeit hat ihre Pro-bleme. Eine essenzielle  Tatsache ist dabei:  Je  mehr  SCHWIERIGKEITEN  HEUTE  gelöst wer-den, umso  sicherer  wird die  ZUKUNFT unserer Kinder, Enkel... sein - und umgekehrt.  (Siehe auch Klimakrise!) .      
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